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Die Geschichte der Deiflsweiber

Im Jahre 1465 gab es zwischen Brasenberg, Ödenahlen und Alleshausen eine heidnische Siedlung. Dort fand man beim Umgraben der Äcker immer wieder Gefäße und Menschenknochen.  Gar Geister und Teufelswesen glaubten die Bewohner von damals im Ried auszumachen. Um sich vor diesen Dämonen zu schützen wurde im Jahre 1466 eine Kapelle errichtet und dem heiligen Vitus geweiht. Ihm wurden Jahre später Holzplastiken der zwölf Apostel zur Seite gestellt. Diese Riedkapelle wurde 1819 unter der Diktatur eines kirchenfeindlichen Geistes wieder eingerissen. Erhalten blieb nur die Plastik des heiligen Philippus und das Eingangstor der Kapelle. Durch dieses Tor wird heute der Seekircher Friedhof betreten. Nach dem Abbruch der Kapelle gewannen die Dämonen wieder die Oberhand und so munkelt man, dass man solcherlei Gestalten bei Nacht und Nebel sogar heute noch ausmachen kann im geheimnisvollen Ried.

Ob es sich hier um Geister, Teufel oder alte Weiber handelt kann keiner so genau sagen. Die Leute erzählen sich nur, dass diese Wesen angeblich Röcke tragen und aussehen wie leibhaftige Teufel.

Häs und Maskenbeschreibung

 

Das Häs und die Maske der Deiflsweiber ist eine Mischung aus einem Teufel und einem Weib. So hatt das Häs zum Beispiel einen Schwarzen Rock, der unten in Flammen endet.

Diese Flamme ob Schwarz, rot oder orange ziehen sich durchs komplette Häs.

Das rot und das orange stellen das teuflische Feuer, das schwarz die Hölle, das Böse dar.

Auch in der Maske ist die Mischung aus Teufel und einem alten Weibes vereint.

 

 

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